CDU Stadtverband Schweich
Besser für Schweich und Issel

Mehr Barrierefreiheit an öffentlichen Gebäuden/Plätzen

Antrag der CDU-Fraktion zur Verbesserung der Barrierefreiheit an Kirchvorplatz, Bürgerzentrum und ehemaliger Synagoge

Sehr geehrter Herr Stadtbürgermeister, lieber Lars,

die CDU-Fraktion beantragt, die Tagesordnung der kommenden Stadtratssitzung um den o.g. Punkt zu ergänzen. Wir bitten außerdem darum, dass die Behindertenbeauftragte der Verbandsgemeinde zu diesem Tagesordnungspunkt eingeladen und angehört wird.

Im Austausch mit der Behindertenbeauftragten der Verbandsgemeinde Schweich hat sich ergeben, dass an den o.g. Örtlichkeiten Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Barrierfreiheit besteht.

Auf dem Vorplatz der Pfarrkirche St. Martin birgt das Kopfsteinpflaster Schwierigkeiten für beeinträchtigte Menschen. Vor einiger Zeit wurde das Kopfsteinpflaster an der Rampe zwischen Pfarrkirche und Pfarrhaus bereits durch ebenes Pflaster ersetzt. In gleicher Weise sollte dieser bestehende Pflasterstreifen über den Kirchvorplatz hinweg und entlang der Kirchstraße bis an die Einmündung zur Richtstraße verlegt werden. Dieser sollte auch jeweils zum Eingang der Kirche und zum Pfarrheim geführt werden. Da sowohl Pfarrgemeinde als auch Stadt Eigentum in dem Bereich haben, muss hier eine Abstimmung erfolgen. Wünschenswert wäre zudem die Ausweisung eines Behindertenparkplatzes entlang der Kirchstraße. Hier könnte einer der bestehenden Parkplätze umgewidmet werden.

Ebenfalls problematisch ist das Kopfsteinpflaster am Hintereingang der ehemaligen Synagoge, obwohl hier ausdrücklich der Zugang für Gehbehinderte ausgewiesen ist. Auch auf dieser Pflasterfläche müsste ein Streifen aus ebenem Pflaster bis hin zur Eingangstür verlegt werden. Aufgefallen ist zudem, dass die Beleuchtung des barrierefreien Zugangs im Bereich der Auffahrt nicht parallel mit der frontseitigen Außenbeleuchtung der Synagoge geschaltet ist. Eine entsprechende Schaltung sollte umgesetzt werden, damit der Vordereingang als auch der barrierefreie Eingang stets gleichermaßen beleuchtet sind.

Weiterhin zeigten sich am Bürgerzentrum einige Hindernisse. Derzeit müssen Gehbehinderte, kommen sie aus Richtung Stefan-Andres-Straße, die gesamte Rasenfläche vor dem Bürgerzentrum umfahren/umgehen, um ebenerdig zum Haupteingang zu gelangen. Abhilfe würde eine Rampe neben der Treppe zur Stefan-Andres-Straße hin schaffen. Aufgrund der Breite der bestehenden Treppe wäre dies problemlos umsetzbar. Außerdem sind die Türen am Haupteingang des Bürgerzentrums für Gehbehinderte nicht zu öffnen. Hier müsste eine Automatiktür verbaut werden, die mittels Knopdruck geöffnet werden kann. Auch wäre ein Austausch des Teppichs im Eingangsbereich erforderlich, da Rollstuhlfahrer dort leicht stecken bleiben.

Beschlussvorschlag:

Der Stadtrat fasst den Beschluss, die Barrierefreiheit an Kirchvorplatz, Bürgerzentrum und ehemaliger Synagoge durch die o.g. Maßnahmen zu verbessern.


Mit freundlichen Grüßen

Jonas Klar,
Vorsitzender der CDU-Fraktion im Stadtrat Schweich